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Regulierung des Hormonsystems mit Einsatz bio-identischer Hormone

Bio-identische Hormone werden aus natürlichen Substanzen gewonnen, jedoch verarbeitet und somit künstlich hergestellt. Allerdings entsprechen sie in ihrer chemischen Struktur zu 100% den körpereigenen Hormonen.

Besonderheiten des Hormonspeicheltests

In meiner Praxis bevorzuge ich bei Steroidhormonen (Glukokortikoide wie Cortisol, Geschlechtshormone wie DHEA, Östrogene, Progesteron, Testosteron usw.) die Messung im Speichel. (Peptidhormone werden im Serum durch Blutabnahme untersucht.)

Die Hormondiagnostik aus Speichel bietet zahlreiche Vorteile: Die Probenentnahme ist schmerzlos, schnell und kann sogar zuhause erfolgen. Die Hormonbestimmung aus Speichel ist besonders aussagekräftig, da der freie, biologisch aktive Anteil der Hormone ermittelt wird, wie dies in der Schulmedizin bei der Messung von Schilddrüsenhormonen in der freien Form bereits Standard ist.

Warum ist die Bestimmung der „freien“ Hormone so wichtig?

Steroidhormone sind im Blut mit ca. 95-98% an verschiedene besondere Eiweiße gebunden (z.B. DBG, SHBG, Albumin u.a.). Da jedoch gebundene Steroide biologisch inaktiv sind, stehen sie zur Bindung an Rezeptoren nicht zur Verfügung und haben damit nicht die diagnostisch-therapeutische Bedeutung wie die freien und bindungsaktiven Hormone.

Voraussetzungen für ein optimales Ergebnis

Mit meinen Patientinnen und Patienten spreche ich als erstes über Symptome und Probleme sowie über ihre Zielsetzung. Danach erhalten sie von mir eine Empfehlung, ob und gegebenenfalls welche Hormone getestet werden sollten. Bei Testung zuhause wird die Durchführung detailliert erläutert. Nach Eingang des Testergebnisses erkläre ich dieses ausführlich und erläutere die Therapieoptionen, die individuell auf das Ergebnis, auf die Hauptbeschwerden und die persönlichen Umstände abgestimmt sind.